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LUFT - Das Element

Wie würdest Du Luft malen oder fotografieren?
Wären in Deinem Kreativen wiegende Bäume oder ziehende Wolken zu sehen? Malst Du Striche aufs Papier, die die Kraftintensität des Windes anzeigen, die vielleicht in Spiralen enden? Fotografierst Du tosende Wellen oder Wasseroberflächen auf einem See - glatt, gekräuselt? Oder bist Du von wirbelnden Staubteufeln fasziniert? Ich habe als Kind so gerne Papier-Drachen in der Luft gemalt.

Luft ist mit dem Wind verbunden.
Er macht die Luft sichtbar. Luft ist Urkraft, die sanft bis vernichtend ausfallen kann. Die Segel werden mit Luft aufgebläht, die Windturbinen wandeln die Energie Luft in Elektrizität um, die Thermik wird von allen Fliegenden genutzt, Stürme – Orkane zerstören, steter Wind trocknet aus.
Wie setzt Du Deine Kraft ein?

Luft können wir als Hauch auf der Haut spüren.
Wir lassen uns die frische Brise um die Nase wehen, wir hängen Wäsche zum Trocknen auf.
Und wir können Luft auch hören: pfeifend durch Ritzen, donnernd durch Wälder, das Fluggeräusch einer Vogelschwinge, sirrend bei einer Windmühle, liebliche Sommerbrise.
Geruch wird durch die Luft übertragen. Warnender Feuergeruch, Meeresluft, der Duft der Sexualhormone vieler Tiere, die Kommunikation der Bäume und Pflanzen, die Duftstoffe in die Luft zur Warnung an die Artgenossen geben, wie „Achtung, Fressfeind ist da“, sodass sich die anderen mit Bitterstoffen schützen können. Die Bestäubung der Pflanzen, die sich auf Wind verlassen.
Riechen und schmecken wird in manchen Sprachen zusammen ausgedrückt. Was viel Wahrheitsgehalt hat, da Schmecken, Riechen, Temperaturempfinden, Tastsinn der Zunge als ein gemeinsames Ergebnis durch die Hirnverarbeitung an den Menschen gemeldet wird.

Wir riechen die Atmosphäre eines Raumes oder einer Landschaft.
Wir riechen durch die Übertragung in der Luft, wenn Gefahr im Anzug ist, die Stimmung gut/schlecht ist, ob ein Mensch die Wahrheit sagt. Wir nehmen wahr und verhalten uns entsprechend.
Spüre, höre, rieche und schmecke die Luft eines jeden neuen Tages!
Wind ist Luftbewegung in der Atmosphäre. Durch hohen und niedrigen Luftdruck bewegen sich die Luftteilchen. Die Sonne erhitzt die Erde und die darüberliegende Luft wird durch die Erde erwärmt. Warme leichte Luft steigt nach oben und am Boden entsteht Tiefdruck, der ausgeglichen wird, schwupp ist Wind da. Mich hat einmal das Reifenbeispiel überzeugt: im Reifen ist Hochdruck, Außen Tiefdruck.

Der Wind wird mit Freiheit und Grenzenlosigkeit gleichgesetzt und damit werden die Sehnsüchte wach.
Wie beim Alchimisten von Paul Coelho, dem der Levante-Wind den Duft, die Träume brachte, sodass er aufbrach, um sein Leben zu verändern. Dieses Gefühl von Freiheit kommt auch bei Vogelzügen im Frühjahr auf. Gepaart mit dem Gefühl der Hoffnung, der Wind, sprich die Luft, hat die Vögel zurückgebracht und sie werden wieder heimisch.
Lebst Du Deine Träume?

Gegenwind oder mit dem Wind: ob Fahrradfahren oder die ordentlich verlängerte Flugzeit eines Flugzeuges – die Kraft des Windes ist deutlich zu spüren. Dem Gegenwind ausgesetzt zu sein kostet Kraft, manchmal mehr als man sich eingestehen mag.
Spürst Du in Deine Lebensprojekten Gegenwind oder lebst Du mit dem Wind?

Die Luft brauchen wir zum Leben, die Lungen füllen sich mit Sauerstoff und können Kohlendioxid abgeben – ein Tauschgeschäft. Eine Austauschform zwischen Menschen wird Kommunikation genannt, wofür die Luft steht. Zusammensein, diskutieren, austauschen, quatschen, kurz gesellig sein. So wie sich Sauerstoff und Kohlendioxid bedingen, bedingt sich auch Geselligkeit und Alleinsein. Nicht Einsamkeit, sondern gewolltes Alleinsein. Mit sich selbst ins Reine kommen, reflektieren, in die Mitte kommen. Daniel Schreiber hat in seinem Buch „Allein“ die Unterschiede zu glücklich allein und Einsamkeit beschrieben. 40% in Deutschland, 17,5 Millionen, leben allein und hoffentlich glücklich. Ein großes Thema des Elementes LUFT, das sicherlich neue Gesellschaftsformen kreiert, die heutzutage in neuen Lebensgemeinschaften schon zu erkennen sind. Die Verantwortungsgemeinschaft, die wahrscheinlich Ende 2023 eingeführt wird, ist eine solche Form, in der sich Menschen füreinander vor Gesetz verantwortlich erklären können. Eine Gesellschaft ist lebendig, wie die Luft.
Welche Atmosphäre brauchst Du zum Glücklichsein?

Das Gedicht „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff umfasst ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Einssein mit dem Heimatgefühl der Seele. Zu den Worten wurden Töne und Melodien durch Robert Schumann und Johannes Brahms gefunden / erfunden. Die Musik malte die Stimmung des Seelenfluges, der Sehnsucht.

Es war, als hätt der Himmel
die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.

Genießt & nutzt die Elemente für Euch!